terça-feira, 28 de janeiro de 2020
Ilse Weber - wandre durch Theresienstadt; Wiegala -
Ich wandre durch Theresienstadt, das Herz so schwer wie Blei. Bis jäh meine Weg ein Ende hat, dort knapp an der Bastei. Dort bleib ich auf der Brücke stehn und schau ins Tal hinaus: ich möcht so gerne weiter gehn, ich möcht so gern nach Haus! Nach Haus! -- du wunderbares Wort, du machst das Herz mir schwer. Man nahm mir mein Zuhause fort, nun hab ich keines mehr. Ich wende mich betrübt und matt, so schwer wird mir dabei: Theresienstadt, Theresienstadt, wann wohl das Leid ein Ende hat, wann sind wir wieder frei? Wiegala Wiegala, wiegala, weier, der Wind spielt auf der Leier. Er spielt so süß im grünen Ried, die Nachtigall, die singt ihr Lied. Wiegala, wiegala, weier, der Wind spielt auf der Leier. Wiegala, wiegala, werne, der Mond ist die Lanterne, er steht am dunklen Himmelszelt und schaut hernieder auf die Welt. Wiegala, wiegala, werne, der Mond ist die Lanterne. Wiegala, wiegala, wille, wie ist die Welt so stille! Es stört kein Laut die süße Ruh, schlaf, mein Kindchen, schlaf auch du. Wiegala, wiegala, wille, wie ist die Welt so stille!
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